Der Begriff „Flashmob“ erscheint mir heute schon wie ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit, dabei ist er eine dieser Modeerscheinungen unserer virtuellen Gesellschaft.
Über Communitys, Weblogs oder e-Mails wird ein Menschenauflauf auf öffentlichen Plätzen organisiert.
Die Werbeindustrie hat sich diese Erscheinung natürlich längst gegriffen und in verschiedenste Formen überführt. Eines der bekanntesten Beispiele sind die Aktionen von T-Mobile in England. Im Hauptbahnhof von Liverpool wurde ein "Tanz- und SingMob" veranstaltet, gefilmt und auf YouTube zu einem sehr begehrten Stück Film entwickelt.
Es folgte eine Aktion am Trafalgar Square in London (mit Pink) und auch die Deutsche Telekom hat sich dann gedacht, was unseren Kollegen in England einen großen Rummel gebracht hat, sollte auch bei uns funktionieren. Man initiierte einen Auflauf im Bahnhof von Leipzig (mit Paul Potts).
Das Format „Guerilla = Viral“ ist eine wunderbare Sache, wenn man eine starke Idee hat und die Aktion so funktioniert, wie man sich das gedacht hat (bei einer professionellen Planung wird die „spontane“ Reaktion meistens teilweise initiiiert oder gestellt).
Das solche Spot durch ihre echte oder auch gespielte Authentizität einfach Spaß machen, zeigt die neueste Coca Cola Nummer an einer Uni.
Film „Happiness Machine“ von Coca Cola. Agentur: Definition 6, Atlanta
2 Kommentare:
und so siehts aus wenn man zu spät auf den flashmob-zug aufspringt und zum train-wreck wird:
http://www.youtube.com/watch?v=Q5JDrrzTF2o
oje dr. pepper, dann doch lieber forrest gump sehen.
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