Dienstag, 7. Juni 2011

Das e-Schweinebauch-Experiment.

Es gibt Menschen, die verdienen mit Schweinebauchwerbung Millionen. Auch heute noch. Nur hat der Schweinebauch einen etwas cooleren Namen bekommen:

Er heisst Affiliate Marketing (to affiliate = sich angliedern).

Das Prinzip ist einfach. Ich besitze eine Webseite (z.B. einen Blog wie diesen) und lasse zu, dass auf dieser Webseite Anzeigen (z.B. Banner) platziert werden.

Für jeden Klick, der über die Anzeige auf meiner Webseite zum Absender der Anzeige geleitet wird – oder der gar zu einem Kauf führt – bekomme ich eine Vermittlungsprovision.

Nun sind die Inhalte der e-Schweinebauch-Anzeigen für einen Kreativen meistens keine Augenweide. Obgleich der ein oder andere einen gewisse Thrill darin sieht, mit der richtigen Wort- und Bildwahl mehr Klicks zu generieren. Aber die Tonart hat meistens den Klang eines Holzhammers. Man muss nur überlegen, mit welcher Technik man zuschlägt.

Ich wollte das System nun endlich mal besser verstehen und habe mich deshalb bei Google Adsense und bei einem „unabhängigen“ Affiliate-Netzwerk (z.B. Zanox, Affilinet) angemeldet.

Seit gestern gibt es daher auf meinem Blog Schweinebauch-Banner. In der rechten Spalte Mitte. Und das andere oben war nicht zu übersehen.

Wer also meinem Erfahrungsbericht zum Millionär bereichern will, der klickt einfach auf die Schweinebäuche (aber schon dieser Aufruf ist vermutlich gegen die Affiliate-Richtlinien. Wir werden sehen).

Auch versuche ich gerade noch herauszufinden, ob die Zanox-Schweinebäuche auch auf einer Google-Seite (dieser Blog läuft auf Blogspot und gehört zu Google) zugelassen sind.

Sicher, sicher, für ausgewiesene Digitalprofis ist dieser Beitrag pillepalle. Für mich als dreijährigen Offline-Online-Transvestit ist es ein neuer Selbstversuch, um den digitalen Dschungel zu durchdringen.

Bei Zanox oder Affilinet (oder wie sie alle heissen) gibt es von vielen großen Marken entsprechende Partnerprogramme. Man kann also selbst wählen, welche Marken/Botschaften zum Thema des Blogs am besten passen und dann entsprechend Provision kassieren.

Und genau da stellt sich dann die „Wer-wird-e-Millionär-Frage“:

Welche Nischen-Themen kann ich zu einem Blog oder zu einer attraktiven Webseite verwursten, um dann entsprechend 
attraktive Affiliates (die mit den attraktivsten Provisionen) darauf zu platzieren.

Beispiel? Rechnungskauf.com.

Da hat ein Affiliate-Crack herausgefunden, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die zwar online einkaufen, aber nicht mit Kreditkarte oder per Bankeinzug bezahlen wollen.

Sondern eben nur gegen Rechnung.

Daraus hat er eine Webseite gemacht, deren Inhalt sich eine arme Texterseele im Internet zusammenkratzt. Den Lohn bringen dann die Affiliates.

Wenn du zehn solcher gut besuchten Seiten dein eigen nennst, kannst du eine Weltreise machen und weiterhin täglich von unterwegs aus dein Untermehmen lenken und die Einnahmen zählen.

Daraus machst du dann auch wieder einen Blog. Und wirst noch reicher.

Ich befürchte, mein Anspruch und mein Blog sind die Nische in der Nische.
Viele sogenannte "Partnerprogramme" haben mich gar nicht erst aufgenommen.

Ich halte euch jedoch über mein Experiment auf dem Laufenden.

Sollte ich mich länger nicht mehr melden, bin ich erst mal auf Weltreise.

Harley-Davidson Probefahrt

1 Kommentar:

Franzi_ska hat gesagt…

Ich bekomme dann mindestens von jeder Weltreisestation ein großes Geschenk! Nicht wahr? ;)

(Ha! Der Captcha (Sicherheitsabfrage) die ich eingeben musste um zu kommentieren ist "streba". Weisste Bescheid.)